Ökologie-Zusammenfassung

Hi @ll!

Meine Ökologie-Zusammenfassung ist heute fertig geworden.

Die in der Zusammenfassung vorhandenen Themen sind:

Dichteabhängige Keimung und Wachstum
Konkurrenz von Mikroalgen um Nährstoffe und Licht
Variationsbreite vojn Pflanzenmerkmalen
Herbivorie – Auswirkungen auf Pflanzen
Chemostatkultur
Collembola – Anpassung an Bodenstrata
Carabidae – Adaptive Radiation
Verhaltensbiologie von Fischen
Diversität der Evertebraten des Süsswassers
Selbstreinigung in Gewässern
Filtrierer und ihr Einfluss auf planktische Gemeinschaften
Beschtimmungsübungen von Pflanzenfamilien

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Die Farbänderungen der Chamäleons

Jeder kennt Chamäleons – die einzigsten Lebewesen auf der Erde, die in der Lage sind, ihre Körperfarbe in viele verschiedene Farbnuancen umzuwandeln.

Andere Tiere haben maximal Einfluss auf die Stärke ihrer Farbe, sie können die Farbtöne stark leuchtend oder blass erscheinen lassen.

Es gibt viele verschiedene Chamäleonarten, die sich in ihrer Größe und in ihrem Lebensraum deutlich unterscheiden. Ihnen gemeinsam ist allerdings die lange klebrige Zunge zum Fang von Insekten und ihre Fähigkeit, die Körperfarbe zu ändern.

Die vorherrschende Meinung ist, dass diese die Farbanpassung zur Tarnung im Gebüsch verwenden. Doch in Wirklichkeit wird die Farbänderung keineswegs ausschließlich dafür benutzt sondern auch für andere Einsatzzwecke.

Die Farbänderungen sind nämlich auch abhängig von der Stimmung, der Lichtintensität und der Kommunikation mit anderen Chamäleons.

Durch ihre unterschiedlichen Färbungen drücken die Echsen verschiedene Stimmungen wie Wut, Kampfbereitschaft, Angst und Unterwerfung aus. Außerdem signalisieren die Weibchen durch ihre jeweilige Färbung ihre Paarungsbereitschaft. Nach der Paarung nehmen sie eine neue Farbe an, um die Männchen von sich fernzuhalten.

Chamäleons gehören zu den wechselwarmen Tieren und sind damit nicht in der Lage, ihre Körpertemperatur selbst zu regulieren. Jedoch besitzen sie mit ihrem Vermögen zur Farbänderung ein ausgezeichnetes Werkzeug zur Erreichung der optimalen Körpertemperatur. So sind die Tiere morgens, wenn es noch kühl ist, meist dunkel gefärbt. Sie vergrößern die Oberfläche ihres Körpers durch „Abplatten“, um mehr Wärme aufzunehmen zu können. Bei steigenden Temperaturen verfärben sich die Tiere heller und einige Arten werden fast weiß. Bei heißen Temperaturen suchen sie schattigere Gefilde auf und öffnen ihr Maul, um sich zusätzliche Kühlung zu verschaffen.

Die Farbänderungen funktioniert durch spezialisierte Zellen, die Chromatophoren, die in Schichten unter der transparenten Oberhaut liegen. Die Zellen in der obersten Schicht beinhalten Xantophoren und Erythrophoren, können also gelbe und rote Farbe annehmen.Unter dieser Schicht liegt eine weitere Zellschicht aus Iridiophoren (auch Guanophoren genannt), die die farblose kristalline Substanz Guanin enthalten. Diese Zellen sind in der Lage, den blauen Teil von eintreffendem Licht zu reflektieren. Sollte die obere Schicht der Chromaophoren hauptsächlich gelb sein, so erscheint die Körperfarbe des Chamäleons grün (gelb & blau = grün). Unter den Iridophoren liegt eine Schicht aus dunklen Melanophoren, die Melanin enthalten. Diese Melanophoren beeinflussen die Helligkeit des reflektierenden Lichtes.

Je nach Farbe lagern die Pigmentzellen ihre Pigmente entweder eng zusammen oder weiter auseinander. Dabei wandern sie entweder in höhere oder tiefere Hautschichten, und sind so in der Lage, die Körperfarbe zu beeinflussen.

Strefan Brand, ein namhafter Biologe, hat einst die interessante Frage gestellt: „Was ist die Farbe eines Chamäleons, das vor einen Spiegel gestellt wird?“ Bis heute gibt es dazu keine eindeutige Antwort.

Physiologie-Zusammenfassung

Hi @ll!

Heute habe ich die Physiologie-Zusammenfassung fertiggestellt.

Enthalten in dieser sind folgende Themen:

Wasserpotential
Transpiration
Nastien
Gravitropismus
Phototropismus
Photomorphogenese
Pigmente
Phenoloxidasen
Lichtreaktion der Photosynthese
Dunkelreaktion der Photosynthese
Chlorophyll
CO2-Fixierung bei Wasserpflanzen
Lambert-Beer’sches Gesetz
Speicherstoffe
Wurzelphysiologie
Gerätetechnik
Neurologie
Regenwurmriesenfasern
Blut
Atmung
Reflexe
Geschmacksrezeption
Herz&Kreislauf
Gehör
Muskeln
Exkretion/Osmoregulation

Viel Spass beim lesen und lernen!

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Die Krönung des Animal of the Year 2005

Zuallererst möchten wir uns für die hohe Beteiligung an der Abstimmung zum Animal of the Year 2005 bedanken – 266 Stimmen sind in die Wahl eingeflossen. Der Puma, Felis concolor wurde mit 27,82% zum Animal of the Year 2005 gewählt. Nur knapp mussten sich der Nacktmull (mit 19,55% aller Stimmen) und der Sternmull (mit 16,17% der Stimmen) geschlagen geben. In der Summe aber haben sie trotzdem überwogen. Deshalb an dieser stelle einen Trostpreis an die Mulle: Ihr seid die beliebtesten Tiere des Jahres 2005. Wir wünschen uns, dass der weltweite Artenschutz dazu beiträgt, dass sowohl der Puma als auch die Mulle uns noch in Jahren erfreuen können.

Beobachtungen zum Verhalten von Menschenaffen

Am 11.1.2006 fand im Rahmen der Exkursionen der Zoologischen Fakultät der Universität Köln eine Beobachtung zum Verhalten von Menschenaffen statt, die im Krefelder Zoo stattgefunden hat, geleitet von Dr.F.Vedder und H.P. Krull.

Im Rahmen dieser Veranstaltungen wurden verschiedene Menschenaffen und andere Affen beobachtet – und aus den Beobachtungen die allgemeine Lebensweise in der Natur geschlossen. Dazu gibt es von mir, Denis Meuthen, einen umfangreichen Bericht, zu finden im Anhang.

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Die Geburtsmechanismen des Poecilia reticulata

Poecilia reticulata-auch besser bekannt als der Guppy, eine oft gehaltene Fischart, zählt zu den lebendgebärenden Zahnkarpfen und reproduziert sich demzufolge mit lebendigem Nachwuchs.

Nach der Befruchtung (die auch eine ältere Vorratsbefruchtung, die für bis zu 11 Würfe Vorrat bietet, sein kann; allerdings wird eine jüngere Befruchtung stets vorgezogen) haben die Weibchen eine Tragezeit von stark variierenden 3-16 Wochen. In dieser Zeit verdoppelt sich bei vielen Weibchen der Körperumfang bis er schliesslich kurz vor der Geburt viereckig wird. Ebenfalls kurz vor der Geburt ernähren die Mütter ihre Kinder innerhalb ihres Leibes noch, bis sie geboren sind. Das Ovar verlässt nämlich nicht das Ovarium(Eierstock), wie es bei den Säugetieren der Fall ist. Es bleibt im Follikel, dem Ort im Ovarium, wo das Ovar(Ei) produziert wurde. Bei der Befruchtung schwimmen die Spermien bis zum Ovarium hoch und befruchten das Ovar innerhalb der Follikel. Dann wird eine zu der Säugetierreproduktion funktionsähnliche Plazenta gebildet, allerdings wird es nicht um den ganzen Körper der Larve gebildet, sondern zwischem dem Herz umgebenden Perikardium(Herzbeutel) und der Follikelwand. Dies wirkt auf die Leute, die nur die Reproduktion der Säugetiere kennen, bizarr. Aber im Grundlegenden erfüllt diese perikardische Plazenta die gleiche Funktion, Nährstoffe aus dem Blut der Mutter zu absorbieren, so wie die körperumgreifende Plazenta bei den Säugetieren arbeitet. Später werden die Jungen vom Ovarium befreit und wandern den Ovidukt(=Genitaltrakt) nach unten, bis sie geboren werden. Trotz dieser Ernährung mütterlichseits tragen die Jungen auch nach der Geburt noch einen Dottersack, der Nährstoffe enthält. Dieser Sack enthält die Nährstoffe die noch zu dem Zeitpunkt vorhanden waren, als das Ei befruchtet wurde. Von diesen Nährstoffen ernährt sich der Jungfisch auch noch kurze Zeit nach der Geburt. Die jungen Fische werden in einer rund gefalteten Position geboren, der Kopf liegt am Schwanz an. Bei der Geburt sinken sie manchmal zum Boden ab für einige Minuten, sind aber schnell in der Lage, auf sich selbst aufzupassen. Manchmal sind die Mütter kannibalistisch veranlagt, sie sehen ihre Jungen als Futter an und sorgen daher für einen ‚survival of the fittest’. Nur die am besten konditionierten Jungen sind demnach in der Lage, sich in schützendem Wasserpflanzendickicht den Blicken der Mutter zu entziehen.

Die Anzahl der geborenen Fische variiert stark zwischen einem und ca. 100 Nachkommen. Auch Extremfälle wie 200 Nachkommen wurden bereits registriert. Mit steigendem Alter der Weibchen in Richtung der maximal erreichbaren 4 Jahre Lebenszeit nimmt die Anzahl der geborenen Kinder ab sowie die Tragezeit zu.

Zoologie-Zusammenfassung

Hi @ll!

Meine erste Zusammenfassung ist vollendet – eine Zoologie-Zusammenfassung.
In dieser findet ihr viele Themen erklärt, nämlich die Anatomie und Funktion der Körperteile bei den verschiedenen Tierfamilien:

Plathelminthes
Nemathelminthes
Aschelminthes – Nemalthelminthes
Annelida – Oligochaeta – Polychaeta
Crustacea
Arhtopoda
Mollusca – Gastropoda
Echinodermata – Asteroidea

Viel Spass beim lesen und lernen!

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Trypanosomen – die Erreger der Schlafkrankheit

Bei dem Erreger der unbehandelt tödlichen Schlafkrankheit (Nagana-Seuche) handelt es sich um eine parasitisch lebende Art der Zooflagellaten namens Trypanosoma. Die Trypanosomen werden durch Tse-Tse Fliegen übertragen, bei denen beide Geschlechter Blutsauger sind und sich alle 3-4 Tage von Blut ernähren müssen (ca. 2 Minuten Saugdauer). Beim Blutsaugen verdoppelt die Fliege ihr Gewicht und vergrössert ihren Körperumfang. Ein Prozent aller Fliegen sind mit dem Erreger Trypanosoma infiziert und können die Krankheit auf Säugetiere oder Menschen übertragen. Die besondere Eigenschaft der Trypanosomen, die sie gegen Antikörper weitgehend immun macht, sind die VOG (variable Oberflächenglycoproteine), die bei jedem Individuum unterschiedlich sein können. Um die mengenmäßig vorherrschende Trypanosomenpopulation, die hinsichtlich auf die Oberflächenglycoproteinart einheitlich ist, zu vernichten, muss eine spezielle Antikörperart gebildet werden, was einige Zeit in Anspruch nimmt. Während anschliessend die Individuen dieser Art vernichtet werden, können sich die mit anderen Oberflächenglycoproteinen weiterentwickeln. Die unterschiedlichen Oberflächenglycoproteine enthalten jeweils ca. 500 Aminosäuren und ~1000 Gene. Es können bis zu 1000 verschiedene Hüllen durch Zufallsmutation bei Trypanosoma entstehen.

Trypanosoma hat mehrere Unterarten, die sich hinsichtlich der Inkubationszeit und der Krankheitsdauer bis zum Tod unterscheiden.

Erste Krankheitssymptome für die Schlafkrankheit sind Übelkeit, Fieber. Sobald die Trypanosomen aber die Blut-Hirn-Schranke übertreten haben, werden die Symptome deutlich heftiger bis sie zum Tod führen. Die Krankheit kann unbehandelt von wenigen Monaten bis zu 1-4 Jahren (Trypanosoma brucei) dauern, bis es zum Tode kommt.

Zu dem Thema könnt ihr gerne einen Thread im Forum erstellen, falls Fragen offen sind.

Flexibler Fisch in Sachen Sex

So riesig das Great Barrier Reef vor der australischen Ostküste ist, herrscht in ihm dennoch Wohnnungsnot: Es mangelt an großen Korallenstöcken, in denen Fische wie die Korallengrundel (Gobiodon histrio) paarweise brüten können. Für Jungtiere ist es deshalb schwer, ein Heim und einen paarungswilligen Partner zu finden.

Legende über Lemminge als Lüge entlarvt

Nicht vermeintlicher Massenselbstmord, sondern Raubtiere sind für die extremen Schwankungen der Bevölkerungsdichte von Lemmingen verantwortlich. Das berichten Biologen der Universitäten Helsinki und Freiburg nach jahrelangen Lemming-Beobachtungen. Glaubtet ihr etwa auch an diese Legende? Wie findet ihr das Ergebnis der Forschung?